MBSV Männer

Verbandsliga Nord

 

 

 

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Unser Team - Saison 2023/2024

Foto folgt

Trainer: Georg Wendland


Aktuelle Ligatabelle - Saison 2023/2024


Spielplan gesamt - Saison 2023/2024


Samstag , 13. April 2024

Am Ende zu nervös

Von Christoph Brandhorst

 

Bad Belzig. Vielleicht war die Auszeit der Gastmannschaft nach gut 38 Minuten der Wendepunkt in der Partie zwischen dem MBSV Belzig und der Oberliga-Reserve des HV Grün-Weiß Werder. Da jedenfalls lagen die Kreis- und Kurstädter um Coach Georg Wendland mit fünf Treffern (22:17) in Führung und sahen eigentlich schon wie der designierte Sieger in dieser Partie der Handball-Verbandsliga Nord aus. „Zu nervös, zu uncool“ habe sich seine Mannschaft dann jedoch präsentiert, der Wendland ansonsten aber eine gute Leistung bescheinigte. Die gute Entwicklung verhinderte die bittere 27:29 (16:13)-Heimpleite nicht.

 

22:29 gegen Altlandsberg, 26:35 gegen Neuruppin, gar 13:42 gegen Spitzenreiter Bernau und 24:33 gegen Lychen – es war ein März zum Vergessen für Wendland und seine MBSV-Männer. „Wir haben einfach nicht zu unserem Spiel gefunden, hatten arge Probleme“, sagte der Coach. Das sei am Sonnabend in der heimischen Albert-Baur-Halle ganz anders gewesen. „Das hatte ich auch eingefordert“, bemerkte Wendland, „ich hatte oft den Gedanken, dass ich endlich meine Mannschaft zurück habe.“ Nur eben nicht über volle 60 Minuten. „Sonst hätten wir gewonnen“, sagte der MBSV-Trainer.

 

Die maue Siebenmeter-Quote sei es gewesen, die seinem Team, aus dem Lucas Dalibor mit acht Treffern als bester Werfer herausstach, dann doch einen Strich durch die Rechnung machte. Gleich fünfmal versagten die Nerven vom Strich. Dabei hatten die Belziger schon früh Moral bewiesen. Gerade, als die Werderaner im ersten Durchgang drei, vier Tore davongeeilt waren, steigerte sich der Tabellenachte, war beim 13:13 (20. Minute) wieder dran und übernahm kurz darauf erstmals die Führung.

 

Diese Tendenz baute der Gastgeber nach der Pause sogar aus, gleich mehrfach (22:17, 23:18 und 24:19) waren die Belziger auf fünf Treffer weggezogen. „Wir hatten die Möglichkeit, auf sechs oder sieben Treffer wegzugehen, doch die haben wir nicht genutzt“, sagte Georg Wendland. Die Werderaner Reserve habe dann Mentalität bewiesen. „Sie sind, was die Erfahrung angeht, ein Stück weiter, das hat man gesehen.“ Als der Vorsprung schmolz, wurden die Belziger Spieler fahriger, machten technische Fehler. „Und Werder hat dann natürlich am Eis geleckt“, so Wendland. Der Gast drückte noch mal aufs Gaspedal – und war beim 26:26 gut sechs Minuten vor dem Ende wieder auf Augenhöhe. Auch, weil Jannes Wernicke zwischendurch abermals einen Siebenmeter verwarf, genauso wie Jonas Galle rund anderthalb Minuten vor Abpfiff. Der hätte für die Belziger sogar noch einmal 28:28-Ausgleich bedeuten können. Hätte. So aber machte Werders Tom Engelmann im Anschluss alles klar.

 

Georg Wendland hofft, dass der über weite Strecken positive Auftritt dennoch einen Lerneffekt hat. „Wir müssen uns nicht verstecken, hatten auch Werders Spieler aus dem Oberliga-Kader gut im Griff. Es war ein sehr gutes Spiel von uns.“

 

Im Verbandsliga-Klassement liegen die MBSV-Männer mit 14:22 Punkten auf Rang acht. Niemandsland – das weiß Wendland, das weiß die Mannschaft. „Trotzdem wollen wir uns positiv, am besten mit drei, vier Siegen aus der Saison verabschieden.“ Wendlands Blick geht schon über den Tellerrand. „Das sind Spiele für die Zukunft, in denen wir uns weiterentwickeln wollen.“

 


Montag, 26. Februar 2024

Unsere Männer feiern den vierten Erfolg im vierten Verbandsligaspiel des Jahres

Von Ronald Tenbusch

Auch am Sonntag war Georg Wendland schon wieder als Trainer des MBSV Belzig im Einsatz. Mit den D-Junioren-Handballern absolvierte er einen Doppelspieltag – einem klaren 36:15-Sieg gegen Luckenwalde folgte eine 19:24 Niederlage gegen die HSG RSV Teltow/ Ruhlsdorf II. Doch selbst diese Niederlage im Kreisliga-Topspiel konnte die gute Laune des Übungsleiters an diesem Wochenende nicht trüben. Denn tags zuvor hatte die erste Mannschaft des MBSV, die Wendland ebenfalls trainiert, in der Verbandsliga Nord einen großen Sieg eingefahren.

 

Mit 34:32 (18:15) konnten seine Männer bei der Oberliga-Reserve des Grünheider SV gewinnen und damit den extrem positiven Trend im neuen Jahr fortsetzen. Denn durch den Sieg in Grünheide steht der MBSV nun bei vier Siegen im Jahr 2024. Das gibt nicht nur „Kraft für die weiteren Aufgaben“, wie Coach Wendland hofft, sondern sorgt auch dafür, dass die Belziger in der Tabelle als Sechster mit nun 14:12 Punkten wieder auf Tuchfühlung mit den beiden vor ihnen platzierten Mannschaften, HC Neuruppin (5., 16:12) und Hansa Wittstock (4., 16:10) sind. Doch um das zu schaffen, mussten die Belziger Handballer in Grünheide unter Beweis stellen, dass man sich in den vergangenen Monaten weiterentwickelt hat.

 

Der MBSV startete stark in die Partie. Nach zehn Minuten konnte bereits ein Dreitore-Vorsprung erspielt werden, nach knapp 20 Minuten waren es sogar schon sieben. Grünheide hatte allerdings vier Spieler aus der Oberligamannschaft dabei, wie Georg Wendland anmerkte, die Mitte der ersten Halbzeit eingewechselt wurden und anschließend auch fast durchspielen sollten. „Der Gegner hat erkannt, dass es ohne die Oberligaspieler nichts zu holen gegeben hätte. Zum Ende der ersten Halbzeit wurde es dann enger“, so Wendland.

 

Nach der Pause war der knappe Restvorsprung dann schnell aufgebraucht. Angeführt von den Rückraumspielern aus der Oberliga konnte Grünheide in der 39. Minute erstmals in Führung gehen (22:21). „Es ist ein typisches Krankheitsbild von uns, dass wir in der zweiten Halbzeit Führungen aus der Hand geben“, so Wendland, der aber genau an diesem Punkt den großen Schritt nach vorne feststellte, den sein junges Team zuletzt vollziehen konnte, „wir haben das in der Vergangenheit immer wieder angesprochen und analysiert. Diesmal sind die Jungs super cool geblieben und haben ihren Stiefel weiter runtergespielt.“

 

Hinzu kamen einige Anpassungen in der Defensive, die vorgenommen wurden. Der MBSV ging in der Abwehr nun verstärkt auf Ballgewinne und konnte so in der Folge über zahlreiche Gegenstöße wieder zu einfacheren Toren kommen. „Das ist ein großer Entwicklungsschritt, den mein Team vollzogen hat“, sagt Wendland, der seiner Mannschaft noch in der Kabine die Zielsetzung für die restliche Saison mitteilte. „In den vergangenen Jahren sind wir in der schwächeren Süd-Staffel jeweils im Mittelfeld gelandet. Wenn wir es nun in der Nord-Staffel auf den fünften oder sogar vierten Platz schaffen könnten, würde das meiner Mannschaft sehr gut vor Augen führen, dass wir uns in die richtige Richtung entwickeln“, so Wendland.

 

Gut sei, dass es in den kommenden Wochen „Schlag auf Schlag“ ginge und man dadurch die „Welle“ weiter reiten könne, um die Siegesserie möglichst weiter auszubauen. Am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) geht es dafür zur Oberliga-Reserve des MTV Altlandsberg. „Altlandsberg II ist für uns auch ein schlagbarer Gegner. Mal gucken, wie viele Spieler aus der ersten Mannschaft bei ihnen dabei sein werden“, so Wendland. Sein Team sei so oder so heiß auf den nächsten Sieg

 



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