12.01.2014 - Spielbericht Ligaspiel Märkischer BSV - HSV Wildau

Starker Beginn sichert Heimsieg der weiblichen A-Jugend

Nach knapp 20 Minuten staunte Übungsleiter Denis Wandersee nicht schlecht, als seine Mädels bereits mit 10:1 gegen den HSV Wildau führten. Eine gute Abwehrarbeit und dadurch resultierende Kontertore ermöglichten dies. Doch wer jetzt einen lockeren Durchmarsch erwartete, täuschte sich gewaltig. „Die Konzentration war auf einmal nicht mehr da, wir waren immer einen Schritt zu spät.“, beschrieb Wandersee den plötzlichen Bruch im Spiel. Von nun an konnten kaum noch schnelle Tore erzielt werden, und falls doch wurden diese kläglich vergeben. Dies lag jedoch auch an der gut aufgelegten Wildauer Torhüterin.

 

Doch auch ihr Bad Belziger Pendant Hanna Wagner machte ein klasse Spiel. „Ohne die gute Torhüterleistung hätte es zur Halbzeit bereits Unentschieden stehen können. Wir waren einfach nicht in der Lage einfache Torchancen zu nutzen und fanden selten Mittel im Positionsangriff gegen die gut stehende 6:0-Deckung des HSV.“ Zur Halbzeit stand es 12:5 für den MBSV.

Dieser Vorsprung konnte im restlichen Spielverlauf auch immer gehalten werden. „Die Art und Weise wie wir die zweite Halbzeit bestritten haben, ist nicht akzeptabel. Doch auch solche Spiele, wenn es nicht so läuft, muss man erst mal gewinnen“, sagte der MBSV-Übungsleiter. Trotzdem schaue man erwartungsvoll Richtung nächstes Spiel. Dieses findet am kommenden Samstag in Oranienburg gegen den heimischen OHC statt.

 

Dort müsse man die zwei Punkte mitnehmen, um dann im darauffolgenden Spiel gegen den HSV Falkensee ein echtes Spitzenspiel zu haben. „Ich denke, dass einige meiner Mädels mit den Gedanken bereits beim Topspiel um Platz 1 waren. Das darf gegen Oranienburg nicht mehr vorkommen. Wir müssen von Woche zu Woche schauen und unsere Aufgaben erledigen, bevor wir an Falkensee denken können.“

 

dw