Den roten Faden verloren.

2. Spieltag - Landesliga gg. Ahrensdorf Schenkenhorst II

Eine bittere erste Niederlage der Saison musste unsere Männer am letzten Sonntag gegen die Reserve der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst hinnehmen. Die Vorzeichen der Partie standen gut – Teltow II und Werder II hatten vor der Saison den Aufstieg angekündigt, jedoch hatten beide zum letzten Wochenende schon jeweils zwei Minuspunkte auf Ihren Konto – somit hätte einen Sieg unserer Jungs die Tabellenführung bedeutet und bis auf Boskugel und Gutzmer die beide noch an Krankheiten laborieren war der MBSV voll besetzt.


Foto: Archivbild (c) olbe
Foto: Archivbild (c) olbe


Die erste Halbzeit gestaltete der MBSV zu seinen Gunsten, der Ball wurde schnell gespielt, Fricke zeichnete sich durch den ein oder anderen Konter aus und die Abwehr stand in der Regel sehr stabil. 

Bis zur 20. Minute konnte der MBSV diese Schiene weiter fahren und das auch mit Erfolg – schnell hatte man einen 4-5 Tore Vorsprung erspielt. 

Nach einer Auszeit der HSG wurde nun Merkel in die Manndeckung genommen und Trainer Kernke reagierte darauf mit der Einwechselung von Matthias Paul. Paul, der immer noch Probleme mit seiner entzündeten Achilles-Sehne hat, spielte aber stark auf und konnte den gegnerischen Torhüte des öfteren überlisten und vier wichtige Tore erzielen. 

Somit ging der MBSV mit einem Sehenswerten 13:18 in die Halbzeit.


Nach der Pause war die Mannschaft von Trainer Kernke kaum wiederzuerkennen. Lapidar wurden 100%ige Chancen verworfen weil man sich wahrscheinlich mit dem Vorsprung in Sicherheit wog.

Die HSG witterte zu diesem Zeitpunkt noch den Hauch einer Chance und spielte aufopferungsvoll

um die zwei Punkte.

Zur 40 min erzielte die HSG dann den Treffer zum Ausgleich. Dies ist vor allem durch die nicht mehr stabile Abwehr, und die Ideenlosigkeit in Angriff der MBSV-Männer zu stande gekommen und auch der stark spielende Paul hatte im Angriff keine Ideen mehr.

Erschwerend hinzu kam dann auch noch die Diskussion mit den beiden Schiedsrichtern über die ein oder andere Zweifelhafte Entscheidung, sodass man sich seiner Linie nun überhaupt nicht mehr Treu war und das Spiel Zusehens an Verzweiflung gewann. Die HSG nutze die Abwesenheit der MBSV-Männer gekonnt aus und stand so zum Abpfiff zu Recht als Sieger auf dem Parkett.


Merkel fand die passenden Worte „Wir haben uns heute selber geschlagen“.

Nun gilt es Wunden zu lecken und durch gezieltes Training weiter an den Schwachpunkten zu arbeiten damit am kommenden Wochenende wieder zwei Zähler auf der Haben-Seite stehen.

 

em