Freitag, 17. Januar 2020
Am 11.01.2020 war es endlich soweit. Die Truppe aus dem Fläming konnte sich im Spitzenspiel gegen die Landeshauptstadt vom 1.VfL Potsdam IV vor heimischer Kulisse beweisen.
Das Spiel begann zugunsten der Heimmannschaft. Die Belziger spielten guten Tempohandball und konnten durch dynamische Zweikämpfe immer wieder zum Torerfolg kommen. Im Deckungsverband standen sie besonders flexibel.
Die Gäste fanden hierfür keine Lösungen und waren nach 15 Minuten gezwungen, ihre erste Time-Out-Karte zu legen (10:5). Die Potsdamer kamen hoch motiviert aus der Auszeit zurück und konnten bis zum Halbzeitpfiff mit guten Aktionen im Angriff sowie einer verbesserten Deckung überzeugen. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang es der Gastmannschaft, sich mit zwei Toren abzusetzen (10:12).
Zum Anpfiff der zweiten Halbzeit sahen die zahlreichen Zuschauer ein ähnliches Bild ihrer Heimmannschaft. Die Potsdamer hatten das Spiel fest im Griff und konnten sich immer weiter absetzten. Nach 45 gespielten Minuten führte Potsdam bereits mit 6 Toren (17:23). Die Belziger versuchten mit verschiedenen Deckungsvarianten wieder ins Spiel zu kommen, konnten aber aufgrund von diversen technischen Fehlern im Angriff als auch in der Deckung nicht überzeugen.
Am Ende gewannen die Gäste hochverdient mit 20:26. „Ich konnte mir nicht erklären, warum wir nach 15 Minuten die Kontrolle über das Spiel verlieren. Wir haben richtig stark begonnen und haben dann alles verkehrt gemacht“, resümiert der enttäuschte Übungsleiter und fügt hinzu: „Wir haben es nach der Auszeit von Potsdam nicht geschafft, weiterhin mit dieser Dynamik und der richtigen Einstellung zu spielen. Mannschaften wie Potsdam nutzten dann natürlich jeden kleinen Fehler aus.“
Der 1. VfL Potsdam IV übernimmt mit diesem Sieg erstmals die Tabellenführung. Beide Mannschaften sind punktgleich, lediglich das bessere Torverhältnis regelt die Tabellensituation. Am 22.02.2020 findet das „Endspiel“ in Potsdam statt. Sofern die Truppe von Wendland, Meyer und Kamradt die Heimspiele gegen Werder (25.01) und Wünsdorf (15.02) siegreich bestreiten kann, wird in der Landeshauptstadt die Meisterschaft erspielt. „Wir wollen in Potsdam gewinnen. Dafür müssen wir unseren Job in der Albert- Baur-Halle erfüllen. Die Aufgabe wird nicht leicht, aber unser Ziel ist ganz klar. Wir werden weiterhin so effektiv arbeiten und uns bestmöglich auf das Spiel vorbereiten“, erklärt Wendland.
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