Dienstag, 21. Januar 2020

MBSV-Frauen unterliegen Spitzenreiter HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst deutlich.

 

von Jörgen Heller, MAZ


Zu ihren Rückrundenauftakten spielten am Sonntag in der Albert-Baur-Halle beide Erwachsenen-Mannschaften des Märkischen BSV Belzig auf. Während die Handballfrauen gegen den Tabellenführer der Brandenburgliga, HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst, trotz einer guten ersten Halbzeit am Ende mit 22:32 deutlich das Nachsehen hatten, konnten ihre Vereinskollegen danach gegen Verbandsliga-Tabellennachbar HV Luckenwalde 09 einen ganz wichtigen 31:25-Sieg einfahren.

 

Am Sonntagnachmittag kamen etwa 200 Zuschauer in die Baur-Halle, um die Belziger Handballerinnen bei ihrem Start in die zweite Saisonhälfte gegen die favorisierte HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst zu unterstützen. Nachdem die Gastgeberinnen im Hinspiel mit sieben Toren verloren hatten, nahmen sie sich in der Heimat viel vor und MBSV-Coach Denis Wandersee konnte dafür auf eine gut besetzte Mannschaft bauen.

 

Seine Startsieben fand sehr gut in das Spiel hinein. Belzig versuchte die HSG-Spielermacherin zu stören, um das Angriffsspiel der Gäste mehr nach rechts zu verlagern. Das klappte sehr gut. So konnten die Hausdamen bei der Deckungsarbeit einige Male Bälle des Gegners erobern und über ihr Tempospiel oft erfolgreich abschließen.

Folglich spielten beide Teams auf Augenhöhe und Belzig konnte dreimal auf zwei Tore davonziehen.

Da Ahrensdorf/Schenkenhorst aber jedes Mal wieder ausgleichen konnte, so wie auch zum Ende der ersten 30 Minuten, stand es zum Kabinengang 12:12.

 

In die zweite Halbzeit fand die HSG besser hinein. Belzig verschlief den Start und konnte der nun aggressiveren Deckung der Gäste nicht viel entgegen setzen. „Wir konnten die Angriffe des Gegners über die zweite Welle nicht mehr unterbinden“, stellte Coach Wandersee fest. So erspielte der Spitzenreiter nach etwa 40 Minuten erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung, der in den folgenden Spielminuten weiter anwuchs und Belzig in der 50. Minute mit 16:26 sehr deutlich zurück lag. „In dieser Phase ist uns leider kein Tor gelungen“, beobachtete der Trainer.

 

So war das Spiel für seine Mannschaft im Grunde gelaufen und Belzig unterlag am Ende mit zehn Toren Rückstand sehr hoch. „Trotz unserer guten ersten Halbzeit hat uns der Gast aufgezeigt, dass er nicht umsonst ganz da oben steht“, meinte Wandersee, dessen Truppe trotz der Heimniederlage weiterhin Siebter ist.