Sonntag, 29. November 2015

Endlich die 30-Tore Marke geknackt

Die MBSV-Frauen besiegen die Gäste des SC Trebbin deutlich mit 31:17

Bad Belzig. Zu ihrem vierten Heimauftritt der Kreisliga-Saison baten die Handballerinnen des MBSV Belzig den SC Trebbin auf ihr Parkett und besiegten die Gäste mit einem deutlichen 31:17 (18:6). Damit rangieren die zuhause weiterhin ungeschlagenen Belzigerinnen auf dem zweiten Tabellenplatz.


Hausdamen legen mit hohem Tempo los

Gegen den Vorletzten der Kreisliga-Tabelle fehlten Antonia Kühne, Hannah Böcking sowie Jasmin Melzer. Letztere wartet noch auf ihren Spielerpass, um spielberechtigt sein zu können. MBSV-Coach Denis Wandersee gab seinen Mädels vor, den Gästen gleich von Anfang an mit hohem Tempo den Schneid abzukaufen. Zudem ließ der Trainer die größte Trebbinern in Manndeckung nehmen. Diese Vorgaben setzten die Hausdamen hervorragend um und führten vor über 100 Zuschauern schnell mit 4:1 (5.). Danach ließen sie dann viele gute Torchancen ungenutzt und der Gegner konnte nach zehn Minuten auf 4:5 verkürzen. Nach deutlichen Worten des Trainers traten sie dann konzentrierter auf und machten nach den Worten von Wandersee „die Dinger endlich rein“. So funktionierte die MBSV-Tormaschine bis zur Halbzeitpause reibungslos und Belzig lag mit 18:6 deutlich in Front. Dass Trebbin nur noch zu zwei Toren kam, lag an der guten Deckungsarbeit der Gasgeberinnen sowie an einer erneut stark haltenden Keeperin Sarah Kleetz, die mit ihren Paraden den Gegner teilweise zur Verzweiflung brachte.

 

Belzig verwaltet Vorsprung

Für die zweite Spielhälfte stellte der Trebbiner Trainer seine Mannschaft von einer 6:0-Deckung auf 5:1 um. Damit kam der MBSV anfangs nicht klar und ließ sich während des Aufbauspiels einige Male den Ball abjagen. Zudem ließ der Gast Jessica Zithier, die mit insgesamt elf Treffern beste Torschützin war, in Manndeckung nehmen. Seinen Vorsprung konnte Belzig dennoch verwalten und führte nach 40 Minuten noch beruhigend mit 22:10. Nach einer Auszeit lief es für den MBSV dann etwas besser und er gewann am Ende mit 31:17 doch recht überzeugend.

 

Trainer unzufrieden mit zweiter Hälfte

„Auch wenn es ein klarer Sieg war, die zweite Hälfte hat mir gar nicht gefallen. Unsere Chancenverwertung war grauenvoll“, fand Trainer Wandersee. „Insgesamt haben wir unsere Pflichtaufgabe aber erfüllt und endlich einmal die 30-Tore-Marke geknackt“, fügte er an. 


 

Von Jörgen Heller